Nachhaltigkeit, Partner
Erfolgreiches Management mit Gottes Segen?
BLITZ-INTERVIEW mit Tanja Eckelmann, Leiterin des Spenerhauses, Hotel und Tagungszentrum im Herzen von Frankfurt!
Frau Eckelmann, seit Oktober 2010 haben Sie den Auftrag, das Spenerhaus in Trägerschaft des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach zukunftsweisend zu entwickeln und wirtschaftlich erfolgreich zu führen. Wie macht frau eigentlich so etwas – reicht da Gottes Segen?
(lacht!) Unser tägliches Handeln ist basiert auf der Vision eines werteorientierten, nachhaltig ausgerichteten Hotel- und Tagungsbetriebes, welcher Menschen – in allen ihren Facetten – in den Mittelpunkt seines Handelns stellt. Wir sind professionelle Gastgeber mit Leib und Seele. Wenn dies mit dem Segen Gottes bedacht sein sollte, dann ist das bestimmt nicht von Nachteil.
Was ist das besondere, das unverwechselbare am Spenerhaus?
Welche Gäste, welche Kunden besuchen das Spenerhaus?
Wir sind verlässlicher Partner für die evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach einerseits, andererseits professioneller Veranstalter für Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.

Vertreter von Kirche, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft schätzen die besondere Atmosphäre der HeiligGeistKirche
In der Hotellerie erfreuen wir uns zunehmend über ein internationales Publikum, welches Städte – und Kulturreisen und unser Preis/Leistungsverhältnis mit der 1A-Lage schätzt.
Ihre Zeit ist knapp – daher geben wir Ihnen ein paar Stichworte, auf die Sie bitte kurz und spontan eingehen möchten!
Mitten in Frankfurt…..und doch so ruhig!
Gastlichkeit in einem Guten Geist…..mehr als ein Slogan! Unser tiefster Anspruch an unsere tägliche Arbeit!
Schöpfung bewahren…unser christlicher Auftrag und Verpflichtung für unsere tägliche Arbeit.
Gastlichkeit für Mensch und Natur….spiegelt unseren Anspruch als nachhaltig ausgerichtete Gastgeber wieder. “Gastlichkeit für Mensch und Natur” titeln auch unsere Nachhaltigkeitsberichte.
Lust auf besser leben…treffender hätte sich LABL. Frankfurt nicht benennen können! Wir engagieren uns gerne in diesem innovativen, kommunalen Nachhaltigkeitsnetzwerk!
Der Grüne Hahn …ist in der freien Wildbahn nicht wirklich anzutreffen und heißt in den südlichen Landeskirchen „grüner Gockel“.
Er bildet für uns, gemeinsam mit EMAS das Gerüst unseres Umweltmanagementsystems.
Lebensmittelverschwendung….ist für uns in ethischer und ökonomischer Hinsicht nicht hinnehmbar.
Wir sind ständig bemüht unsere operativen Prozesse diesbezüglich entsprechend zu analysieren und zu verbessern.
Unterstützung erfahren wir hierbei durch unsere Netzwerkpartner. Besonders bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei Foodsharing e.V.
Gestalten statt verwalten…. Mein „spezielles“ Credo, welches ich auch an mein Team weitergebe. Dies erfordert von jedem Einzelnen Mut. Mut, „Neues“ auszuprobieren, sich persönlich einzubringen, Entscheidungen zu treffen und Gestaltungs-Räume „zu besetzen“.
Mitarbeiter…
arbeiten gemeinsam an der Realisierung unserer Ziele und Visionen. Sie bringen ihre persönlichen Stärken in unseren Wertschöpfungsprozess ein und fördern sich in ihren –vermeintlichen – persönlichen Schwächen.
Arbeitgeber….
geben nicht nur Arbeit, sondern gestalten – gemeinsam mit ihren Mitarbeitern – die Rahmenbedingungen innerhalb derer zusammen gearbeitet wird . Außerdem sind sie – wie Mitarbeiter auch – einzigartige Individuen mit persönlichen Stärken und Schwächen.
Ihr persönlicher Lieblingsort….
unser Speisesaal mit Blick in den Klosterhof!